Am 14. Juni stieg der Medienwissenschaftler und Publizist gleich zweimal in die Bütt. Vormittag sprach ich bei der Böll-Stiftung in Berlin im Rahmen der Tagung „Das Hochamt der Demokratie“ über das „Medienduell“ von Merkel und Steinbrück. Meine These, die mit Bild und Ton nachverfolgt werden kann: Der politische Journalismus erliegt zu oft der Versuchung des Story-telling, des Drehbuches, er erzählt, wo er erklären sollte.

 

Abends dann hielt ich den einführenden Vortrag am ZKM in Karlsruhe, wohin die Friedrich-Ebert-Stiftung geladen hatte. Die Frage, ob die öffentlich-rechtlichen Medien ihrem Bildungsauftrag genüge tun, musste ich eher verneinen. Ein Audiomitschnitt liegt vor und kann geteilt werden.