Der bewährte Satz von der fränkischen Provinz will einem nicht aus der Kehle, ist man einmal auf dem Poetenfest in Erlangen gewesen. Zum nunmehr schon 35. Mal trafen Ende August 2015 Schriftsteller und Publizisten und ihr Publikum herzlich aufeinander. Im Markgrafentheater am 29. August war es Glockschlag Zwölf – nun ja, fast -, als dort über mein Buch „Keine Toleranz den Intoleranten. Warum der Westen seine Werte verteidigen muss“ und dessen Thema diskutiert wurde. Muntere, stellenweise heitere, fallweise sehr ernste 90 Minuten lang loteten der „Zeit“-Journalist Jens Jessen, die Politologin Ulrike Ackermann von Heidelberger John-Stuart-Mill-Institut und meine Wenigkeit unter der Gedankenführung Florian Felix Weyhs die Abgründe von Abendland, Islam und Liberalismus aus. Dem Auditorium hat es augenscheinlich wie hörbar gefallen. Danach war die Nachmittagssonne unbarmherzig.

Poetenfest 2015