…ist mein „Konter” vom 9. November 2017 überschrieben (Link): Ein Befund, der vermutlich auch jenseits jamaikanischer Sondierungsgespräche nicht einfach zu widerlegen sein wird. Doch ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. Am 2. November − wie bitter leicht vergisst man doch die Anlässe – wandte ich mich gegen die grassierende Tendenz, nach islamistischen Anschlägen ins rhetorische Wolkenkuckucksheim umzuziehen statt die Ebenen der Handlung aufzusuchen, denn „gegen Terror braucht es Härte, keine Worte” (Link). Vom 27. Oktober datiert meine kleine Diagnose des Morbus Teutonicus (Link). Berlin könnte leider auch in Sachen Staatsversagen Avantgarde für Deutschland werden. Aktionistisch gibt sich derweil die EU-Kommission. Sie empfiehlt den europäischen Innenstädten „diskrete Barrieren” gegen den Terrorismus (Link). Auf Deutsch: Der Terror wird bleiben, gewöhnt euch dran! Am 18. Oktober griff ich diese spezielle Kapitulationsurkunde vor dem Dschihadismus auf. Frank-Walter Steinmeier wiederum könnte man einen Bambus-Präsidenten nennen; elastisch im Ton, mager in der Substanz. Am 5. Oktober griff ich zu diesem Sprachbild (Link). Bereits am 21. September wunderte mich Steinmeiers Schweigen, als Regierungsmitglied Altmaier zu erkennen gab, es wäre besser, gar nicht wählen zu gehen als die AfD zu wählen (Link). Stellt man sich so eine leidenschaftliche Demokratie vor? Demnächst gewiss mehr dazu.