Es bleibt nicht aus, sich hin und wieder mit den Medien auseinanderzusetzen, auch wenn man diesen angehört. Der gehässige Kommentar des Chefs der ARD-„Tagesschau”, Kai Gniffkes, zu einem Rücktritt, den es gar nicht gab, der offenbar sehnlichst erwarteten Demission Horst Seehofers, gehört in kein Lehrbuch. Wohl aber in meine Betrachtung einer „journalistischen Kernschmelze” (Link) vom 2. Juli 2018. Dass derweil im ZDF-„heute Journal” immer mal wieder „Daumendrücken für Merkel” (Link) angesagt ist, legte ich am 18. Juni 2018 dar. Und in der ARD-Talkshow „Anne Will“ lädt sich die Kanzlerin zur Audienz und verwandelt so das Fernsehstudio in eine „Arena der richtigen Gesinnung” (Link). Am 11. Juni 2018 analysierte ich sie. Zum medialen Spektakel der anderen Art lädt die Evangelische Kirche, wenn sie im Netz wie der Teufel nach abweichenden Meinungen fahndet, die sie „toxische Narrative” (Link) nennt. Am 17. Mai 2018 stieß ich auf den protestantischen Exorzismus.