Monthly Archives: Juni 2014

Bayerischer Humor im Grenzgebiet

Ja, die Bajuwaren, wer wollte ihnen ein lockeres, fallweise auch derbes Wort nicht nachsehen? Doch der öffentlich-rechtlich bestallte Kabarettist Christoph Süß verquirlte Verschwörungstheorie und Terror, Datenschutz und ISIS im Radio derart rüde, dass ich widersprach. Über manche Dinge macht man besser doch keine Scherze, mögen es auch wenige sein. Der BR sprang seinem Clown mittlerweile bei. Ja mei.

Die Regenbogenfahne ist kein Staatssymbol

Für eine kurze Zeit hissten die gegenwärtigen Amtsinhaberinnen von Bundesfamilien- und Umweltministerium vor ihren Berliner Amtssitzen die Regenbogenfahne. Die symbolische Tat war falsch und anmaßend. Über die Gründe schrieb ich im „Konter“  vom 24. Juni. Mir wurde im Kommentarbereich durchaus widersprochen. Aber nicht nur.

Der Journalismus wird fußballerisiert

Zugegeben: Diese spontan entstandene Wortschöpfung mag nicht die eleganteste sein. Doch der Deutschlandfunk machte sie am 19. Juni zum Titel meines Kulturgesprächs über die Allgegenwart des Fußballs im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Es kann, so heißt es, „mindestens fünf Monate lang“ nachgehört werden. Was aber dann? GEZ, hilf!

Wer stoppt die Islamisten?

Es könnte die Schicksalsfrage des 21. Jahrhunderts werden: Wer stoppt den politischen Islam und dessen allzu oft mordenden, brandschatzenden, kreuzigenden Adepten? Der Terror rückt näher und leider oft trägt er ein islamisches Gesicht. Zeit für einen besorgten Zwischenruf im „Konter“  vom 17. Juni.

Schirrmacher ist tot

Nicht nur rasch, auch gänzlich unerwartet trat dieser Tod den Menschen an. Frank Schirrmacher starb gestern im Alter von 53 Jahren. Selbigen Tags mühte ich mich, Gedanken zu fassen und eine Form zu finden und schrieb diesen Nekrolog. Dem Radio gab ich dann am 13. Juni Auskunft.

Mein Stahlgewitter

Danach waren die Beine schwach, und der Kopf schwirrte. Zwölf Stunden lang hörte ich nonstop der Lesung von Ernst Jüngers „In Stahlgewittern“ zu. An einem Montag, an dem die Sonne schien und nicht nur die Spatzen auf dem Balkon mir für dieses Echtzeitexperiment den Vogel zeigten. Man schrieb den 2. Juni des Jahres 2014. Was Tom Schillings Vortrag und Jüngers Text aus mir machten, bloggte ich live. Das Protokoll dieser Grenzerfahrung bleibt nachzulesen. Ob ich dergleichen mir wieder antue?

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