Monthly Archives: September 2016

Der Geist steht nicht mehr links

Fulminant war die Rede, die Michel Houellebecq bei der Verleihung des Frank-Schirrmacher-Preises 2016 in Berlin hielt. Sie bestätigte einen Eindruck, der sich in diesem Jahrzehnt verfestigt: Der Geist steht nicht mehr links. Was daraus hervorgehen wird? Wir werden sehen. Und meinen „Konter“ vom 29. September 2016 (Link) lesen. Panta rhei.

In der Phoenix Runde, noch ohne DagiBee

Am 13. September 2016 – Hand auf’s Herz, wer erinnert sich? – wurden drei des Terrorismus verdächtige Flüchtlinge verhaftet. Darüber und über die Folgen solcher Vorgänge für die Migrationspolitik und -debatte redete die „Phoenix Runde“ selbigen Tags. Ich durfte mittun, wofür ich herzlich danke. Der „Konter“ (Link) vom 16. September sodann las aus der großen Rede Jean-Claude Junckers einen leisen Abschied der EU von sich selbst heraus. Zum Nachteil Europas muss das nicht unbedingt sein. Am 22. September empöre ich mich rechtschaffen (Link) über die YouTube-Initiative #NichtEgal. Weil der Konzern sich für Toleranz und gegen Hass zu positionieren vorgibt, sollen nach dem Willen des Bundesfamilienministeriums und der Bundeszentrale für politische Bildung Klassenräume für konzerneigene Medienpädagogen geöffnet werden. Welche Schule ganz besonders Glück hat, darf sich auf „DagiBee“ oder „Diana zur Löwen“ freuen, die im Brotberuf Teleshopping und Schminkberatung bei YouTube betreiben. Bitte nicht.

Angie hat uns lieb

Frau Merkel sprach im Bundestag. Doch war es eine Rede? Wer sprach da und in wessen Namen? Eine rhetorische Analyse gebe ich, skizzenhaft, im „Konter“ (Link) vom 8. September 2016. Um entgrenzte Rhetorik im Zuge des Kampfes gegen die sogenannte Hassrede ging es zuvor (Link) am 2. September. Denn aufgemerkt: Taten und Worte sind nicht dasselbe.

Zu Gast bei „Quadriga“

Wieder einmal durfte ich bei der von Hajo Schumacher moderierten Talk-Show „Quadriga“ (Link) von Deutsche Welle-TV mittun. Unter der Überschrift „Wie isoliert ist Merkel?“ wurde am 8. September 2016 gemeinsam mit Kollegen von tageszeitung und Tagesspiegel nach den mittelfristigen Folgen des mecklenburgisch-vorpommerschem Wahldebakel für eine Kanzlerin gefragt, die im Zweitjob Parteivorsitzende ist. Einige Antworten und manche neue Frage wurden gefunden. Sogar Humor kam nicht zu kurz. Doch man sehe selbst.

https://www.youtube.com/watch?v=KTft812tW2s

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