Monthly Archives: Juni 2019

Im Phrasentümpel hängt ein Leporello

Die Phrase kennt keine Sommerpause, und so waren auch die zurückliegenden Tage Festspiele im unaufhörlichen Platitüdenwettbewerb, den sie Politik nennen. Phrasen, wir erinnern uns, sind Begriffe, die sich entleert haben durch bedingungslosen Gebrauch, weshalb man sie ein scheinbar letztes Mal unter hohem moralischem Druck aufruft. Und noch einmal. Und abermals. Und wiederum. Am Ende, das nie kommt, reden wir ständig und verfehlen uns stets.

Foto: H. P. Rabit

Wenn Bundesfinanzminister Olaf Scholz von der SPD auf Schloss Meseburg erklärt, man wolle durch geeignete Maßnahmen „sicherstellen, dass es für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eine Welt mit guten Arbeitsplätzen bleibt, die Respekt bieten“ – dann versteht und bezieht er Respekt falsch. Arbeitsplätze können keinen Respekt bieten, Respekt ist die nichtmaterielle Anerkennung für achtenswerte Leistung. Arbeit wird nach Maßgabe geltender Verträge bezahlt. Und wenn Bundesaußenminister Heiko Maas von der SPD die Ausrüstung der Bundeswehr zur „Frage des Respekts“ erklärt, macht er aus dem Selbstverständlichen, der zweckdienlichen und verfassungsgemäßen Bundeswehrausstattung, einen Gegenstand des Wünschens, der Gunst, der Option. Die Bundeswehr, heißt das, könnte verlottern, wenn sie keinen „Respekt“ mehr in den Augen des Außenministers verdient. Bei Licht betrachtet: Tut sie es nicht längst? Explodiert die Rede vom Respekt – „Respekt für meinen Fahrstil! Respekt für meine Zweitfrau!“ – nicht derart, weil wir in Respektlosigkeiten zu versinken drohen?

Phrasen lassen sich in zwei Gruppen teilen, in Forderungsphrasen und in Absichtsphrasen. Gefordert wird für andere, Absichten erklärt man für sich, wodurch man aller Verantwortung sich entledigt, denn Verantwortung ist eine Forderungsphrase. Vertrauen ebenso. Wenn Armin Laschet von der CDU mehr „Vertrauen in den Staat“ und Frank-Walter Steinmeier von Schloss Bellevue mehr „Zukunftsvertrauen“ fordert, dann fassen sie die Bürger energisch ans Portepee. Optimismus wird zur Pflicht des guten Deutschen, der seinem Staat, wie schwach auch immer er ihn erleben mag, treu ergeben sein soll. Zur Erinnerung: Im Staat bündelt sich die Exekutive, deren demokratischer Souverän das Volk ist. Auch die Judikative ist an den vom Souverän mittelbar vorgegebenen Rahmen gebunden. Letztlich soll also nun der Souverän seinem ausführenden Organ vertrauen, der Hund dem Schwanz – blind? „Sire, geben Sie Gedankenfreiheit!“

Gefordert hat jüngst auch Annegret Kramp-Karrenbauer von der CDU viel. Und zwar ausnahmslos Selbstverständliches, weshalb man sich wie im Falle Maas fragt: Auf den Verlust welcher Selbstverständlichkeiten soll der Bürger vorbereitet werden, wenn heute schon das Unumstrittenste umstritten zu sein scheint? Annegret Kramp-Karrenbauer erklärte: „Es darf keine No-Go-Areas geben. Der Staat muss für seine Bürger da sein. Es ist Aufgabe der Polizei die Bürger zu beschützen. Es ist Aufgabe der Gerichte Straftaten zu ahnden. Antisemitismus darf nicht als Kavaliersdelikt abgetan werden.“ Was fehlt noch? Morgens ist es heller als abends? Rechts vor links im Straßenverkehr? Im Phrasentümpel ist gut baden. Vor allem, wenn dieser im Saarland steht. Landsmann und Parteifreund Tobias Hans versprach, nun in der Klimapolitik ordentlich „auf die Tube zu drücken“. Lupenreine Absichtsrhetorik – wie auch die Bilanz von Kanzleramtsminister Helge Braun nach der Ankündigungsklausur des Bundeskabinetts: „Wir haben uns viel vorgenommen.“ Das ist’s ja grade: Vornehmen kann man sich sehr viel. Erledigt ist damit noch nichts. Im Reich der Absichten schlägt keine Stunde.

Auf die Tube drücken, Kavaliersdelikt, Tagesordnung: selten waren die Phrasen abgehangener, abgestandener. „Wir werden das Thema Wohnungsbau ganz oben auf der Tagesordnung haben“, versprach die Kanzlerin auf dem Deutschen Mietertag. Dummerweise stehen dort schon alle anderen Felder, für deren Erledigung die Bundesregierung gewählt worden ist. Die Traktandenliste dieses Kabinetts ist eine grafische Unmöglichkeit: Die erste Liste, die aus nur einer einzigen, freilich endlosen Zeile besteht. Die erste Tagesordnung, bei der alle Punkte ganz oben stehen. Ein waagrechter Leporello. Ein Blasebalg der Erregung. Alles ist erstrangig wichtig, Digitalisierung, Bildung, Gesundheit, Integration, Multilateralismus, Wohnungsbau etc. pp. Sprachliche Tollkühnheit landet beim tollen Denken. Wie viele Biere haben Sie schon, fragt der Kellner den lallenden Gast. Es ist mein erstes. Immer mein erstes. Prost!

„Das Boot ist voll“

Joseph Roth nennt seinen schönsten Roman einen Bericht. „Die Flucht ohne Ende“ beginnt mit dem programmatischen Hinweis: „Ich habe nichts erfunden, nichts komponiert. Es handelt sich nicht mehr darum, zu ‚dichten’. Das Wichtigste ist das Beobachtete.“ Das war 1927, und Franz Tunda, den Helden, werde ich nie vergessen.

Foto: H. P. Rabit

92 Jahre später betritt eine Frau den Bahnhof Friedrichstraße in Berlin. Sie hat ihre beste Zeit nicht hinter sich. Sie hat ihre beste Zeit. Ihr Kleid ist schwarz und ein Cocktailkleid. Ihre Schuhe sind flach und ebenfalls schwarz. Sie trägt eine silbern schimmernde Kette aus kleinen Quadern. Die Haare sind blond und nur an den Seiten gewellt. Es war ein Werktag zur Mittagszeit, die Oper hatte noch geschlossen, das Theater nicht geöffnet. Draußen schien die Sonne, drinnen trat die Frau an den Imbissstand. Eine Frau und zwei Männer versahen ihren Dienst zwischen Lachsbrötchen, Paella, Matjes und Seelachs. Die Tische waren besetzt.

Und die Frau hob an zu sprechen. Was sie sprach, begann schon im Gehen, und formte schon im Gehen eine stählerne Glocke um sie. Soviel sie auch sprechen sollte, keine Widerrede konnte sie erreichen. Sie sprach nach einem Gesetz, das nur sie kannte. Laut sprach sie hinein in den Tresen, zwischen Stulle und Aal: „Ausländer raus. Das Boot ist voll. Das ist jetzt mein Motto.“ Und nach einer kurzen Pause, in der sie funkelnden Blicks verdutzt lächelnde Augenpaare parierte: „Ich habe lang genug gezahlt.“ Und bestellte sich einen Fischteller.

Größer konnte die Spannung nicht sein zwischen Erscheinung und Dasein, Anblick und Rede. Da griff eine mit beiden Händen ins brackige Ressentiment, die bei anderer Beleuchtung an anderer Stätte das Lied von der Forelle gesungen, die Ode an die Freude deklamiert, die Menschenrechte gepriesen hätte. Deklassiert war sie nicht, nur wütend. Und ihre Wut wollte sich nicht legen, als der Fischhändler – stammte er aus Pakistan, Indien, Bangladesch? – ihr den Teller zuschob. Zwei Sorten Filet, eine Portion Reis, Cocktailsauce, Salatattrappe, Messer, Gabel, Serviette. Und sie setzte sich, fand den letzten freien Platz, steuerte ihn triumphal mit einem Dacapo an: „Ich habe lange genug gezahlt.“

Ihr Appetit litt nicht unter dem Vortrag. Sie war eine Dame von Welt, doch die Welt kam ihr gerade abhanden. Nervös pendelte die Schuhspitze des linken Beins im Nichts unter dem Tisch, Ballons anzielend, die da nicht waren und also nicht platzten. Ihr Mund hatte viel zu tun. Er nahm auf, was die Gabel ihm zwischen die Lippen stoß, und musste, kaum hatte die Zunge die Fetzen zum Gaumen geschoben, die immergleichen Laute in den Orbit unter den Gleisen senden, crescendo: „Das Boot ist voll. Das ist mein Motto jetzt.“ Ein „Ha!“ nicht des Lachens oder der Verwunderung, ein „Ha!“ der Entschlossenheit, mehr Satzzeichen als Botschaft, verdickte die Rede zum Manifest. Niemand außer ihr sprach ein Wort. Sie wurde gefährlich. „Ha!“

Und aus dem Stoßen ein Schaufeln, dem Hunger ein Tritt. Was hätte man erwidern sollen? Dass sie sich irre? Dass sie sich beherrschen solle? Dass Berlin Stadt der Toleranz sei? Das Cocktailkleid war ihr Kokon. Einer solchen Frau käme man besser nicht mit Zurechtweisungen, Argumenten gar. Ihr Repertoire war erkennbar eng, scharf und eng. Man kennt es von den Bühnen jenseits der Gleise. Die Person, die sich plötzlich an der Rampe echauffiert, ansatzlos anhebt zur wüsten Suada, ist in der Regel schnell verschwunden. Ist die komische Figur, die ein Gelächter unter sich begräbt. Die tragische Figur, die sich selbst aus dem Leben nimmt.

Lang dauerte es auch hier nicht. Den Teller ganz zu leeren, wäre ihr kleinbürgerlich erschienen. Sie ließ ihn stehen und verschwand, kauend noch und ein letztes Mal rufend: „Das ist jetzt mein Motto.“ Wohin sie aufbrach, weiß ich nicht. Zum zahmen Dienst nach der Mittagspause in Anwaltskanzlei, Steuerbüro, Architekten-AG? Zum einsamen Piccolo im Park? Zum echten Theater? Ein Duft nach Orange und Flieder blieb zurück, legte sich über Aal und Barsch und kündigte noch im Vergehen von der, die hier Rast gehalten hatte für eine Weile: der Bürgerin als Furie.

Ayn Rand, ein Theaterabend und die neue deutsche Verbotskultur

Am 28. März 2019 forderte eine Wirtschaftsredakteurin der Süddeutschen Zeitung: „Politik muss auch mal frustrieren.“ Das „EU-Verbot von Einwegplastik“ könne nur ein „winziger Anfang“ sein. Die Einschnitte müssten „auch in Deutschland viel tiefer gehen. Die Konsumenten werden es schon verkraften.“ Am 6. Juni 2019 forderte ein ehemaliger schleswig-holsteinischer Innenminister, Mitglied der SPD, in der Süddeutschen Zeitung „mehr Verbote“. Es sei „ein Trauerspiel, dass selbst bekennende Ökologen sich scheuen, zur Durchsetzung der Klimaziele für gesetzliche Verbote oder Auflagen zu werben.“ Die „strikte Regulierung gemeinwohlschädlicher Technik“ dürfe nicht länger tabu sein. Am 7. Juni 2019 erklärte Ellsworth Toohey auf der Bühne des Thalia-Theaters in Hamburg: „Das Grundübel unserer Zeit ist der Trugschluss, Freiheit und Zwang seien Gegensätze. (…) In ihrem Wesen sind Freiheit und Zwang dasselbe.“

Foto: A. Kissler

Ellsworth Toohey ist ein Salonsozialist der schreibenden Zunft. Ersonnen hat ihn die philosophische Schriftstellerin, dichtende Philosophin Ayn Rand für ihren 1943 in den Vereinigten Staaten erschienenen Roman „The Fountainhead“. Dessen Adaption wurde nun in Hamburg aufgeführt. Natürlich, 1943 gab es noch keinen Heribert Prantl oder Jakob Augstein, wohl aber den Prototyp eines hochtourigen Schaufenstermoralisten, wie Ellsworth Toohey ihn verkörpert. Er vermag keinen Artikel zu schreiben, keine Rede zu halten, ohne nach „Umverteilung“, „Solidarität“, „Gerechtigkeit“ zu rufen. Ihm liegen die „Bedürfnisse aller“ am Herzen, während er sich das einzelne Individuum als Schuft denkt.

Ganz in Weiß ist Ellsworth Toohey in Hamburg gekleidet. Der dreiteilige Anzug steht ihm gut. Der Salonsozialist als Salonlöwe und Besserverdiener. „Verkehrsampeln“, erklärt Toohey gegen Ende der fast viereinhalbstündigen, in ihrer Präzision ebenso unterhaltenden wie anregenden, rundum empfehlenswerten Inszenierung Johan Simons’, „Verkehrsampeln schränken Ihre Freiheit ein, eine Straße jederzeit zu überqueren. Doch diese Einschränkung gibt Ihnen die Freiheit, nicht von einem Lastwagen überfahren zu werden. (…) Durch jeden neuen uns auferlegten Zwang gewinnen wir automatisch eine neue Freiheit.“ So hütchenspielerschlau die Klauberei sein mag (hat jemand schon den Zwang zur Armut gerühmt, die in Venezuela gerade die Freiheit kalorienarmer Ernährung schenkt?): Solche Begriffsjonglage erfreut sich hierzulande großer Beliebtheit unter grün-linken Vorzeichen, in Medien, Politik, Teilen der Gesellschaft.

Ellsworth Toohey ist eine Edelfeder im Medienimperium des Gail Wynard. In dessen boulevardesker Tageszeitung The New York Banner, entnehmen wir der deutschen Übersetzung des Romans „The Fountainhead“ durch Werner Habermehl unter dem Titel „Der Ursprung“, spiegelt sich ein „neuer Trend der öffentlichen Meinung“ wieder. Auch diese Beobachtung Ayn Rands klingt wie für deutsche Verhältnisse des Jahres 2019 geschrieben: „In Berichten über Streitigkeiten zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern wurden die Arbeitgeber allein schon durch die Wortwahl schuldig gesprochen, was auch immer die Tatsachen sein mussten. In Texten über die Vergangenheit hieß es immer ‚unsere dunkle Vergangenheit‘ oder ‚unsere trübe Vergangenheit‘. In Erörterungen persönlicher Motive waren die Menschen immer von ‚Eigennutz getrieben‘ oder ‚von Habgier besessen‘. In einem Kreuzworträtsel war der Suchbegriff ‚Antiquierte Individuen‘. Das Lösungswort lautete ‚Kapitalisten‘.“

Ayn Rand war eine leidenschaftliche Verfechterin des Kapitalismus. Als Philosophie wie als Praxis war der Kapitalismus der russischen Emigrantin aus jüdischem Elternhaus die größte Garantie für das größtmögliche individuelle Glück, verstanden als Zustand widerspruchsloser Freude. Nur in einer kapitalistisch verfassten Welt schienen ihr das Recht auf Leben, das Recht auf Freiheit, das Recht auf Eigentum und nicht zuletzt der freie Wille verbürgt. Ayn Rand schrieb in ihrem Hauptwerk, dem Roman „Atlas shrugged“ von 1957: „Wenn der Mensch auf der Erde leben soll, ist es richtig, dass er seinen Verstand verwendet, ist es richtig, dass er nach eigenem freien Ermessen handelt, ist es richtig, dass er für seine Werte arbeitet und das Produkt seiner Arbeit behält. Wenn das Leben auf der Erde sein Ziel ist, hat er ein Recht, als ein rationales Wesen zu leben.“

Als Hohepriesterin des Egoismus gilt Ayn Rand – freilich eines rationalen oder klassischen Egoismus’, worauf Tibor R. Machan in seiner Monographie „Ayn Rand“ von 1999 eindrücklich hinweist. Rands Egoismus lehre gerade nicht, „dass jeder immer selbstsüchtig ist. Diese Lehre sagt nicht: ‚Tu, was immer du tun willst.‘ Er lehrt, dass ein gutes menschliches Leben zu führen bedeutet, eine denkende, überlegende, aufmerksame Person zu sein.“ Dann und erst dann kann sich eine gute Gesellschaft entwickeln. „Die Frage ‚Wie sollte eine menschliche Gemeinschaft organisiert sein?‘ ist nur im Sinne von ‚Wie sollte ich, ein Mensch, mein Leben leben?‘ beantwortbar.“ Heute dominieren Verbotskulturen und Gruppenphantasmen in der Nachfolge eines Ellsworth Toohey.

Schlechte Zeiten sind es wieder einmal für Rands Musteregoisten Howard Roark, einen unangepassten Architekten, die Hauptfigur in „Fountainhead“. Er schätzt an sich und anderen exakt zwei Dinge: ein autarkes Ego und eine rationale Weltwahrnehmung. Sie verbürgen Glück, nur sie. Wenn Ellsworth Toohey den Bauten Roarks eine „beleidigende Unabhängigkeit“ vorwirft – sie fügen sich in keine Umgebung –, benennt er den fundamentalen Gegensatz. Toohey will Gleichklang, Allgemeines, die Masse, Roark Unterschiede, Besonderes, das Individuum: „Der schöpferische Mensch denkt und arbeitet allein. Er opfert niemanden.“ Ergo: Wer die Menschheit im Munde führt, ist bereit, den Menschen zu opfern.

Toohey bekennt es. Er habe den Massen immer Altruismus gepredigt, damit diese sich schuldig fühlen und sich in ihrer Schuld zu ihm flüchten. Um herrschen zu können, griff er ins hohe Moralregister: „Treibe einen Keil in die Seele eines Menschen, lege deine Hand darauf – und er gehört dir. (…) Lass nicht zu, dass jemand glücklich ist. Glück bedeutet Unabhängigkeit und Selbständigkeit. Glückliche Menschen sind freie Menschen. Zerstöre also ihre Lebensfreude. (…) Der Altruismus ist dabei von großer Hilfe.“ Die grün-linke Verbotspastoral unserer Tage lässt sich vor diesem Hintergrund als Einladung zur Unterordnung deuten. Und der schrille Panikton als Leitmotiv geistiger Einebnung. So schwindet Freiheit, denn Freiheit braucht Unterschiede, braucht Eigentum, materielles wie intellektuelles, braucht die Bereitschaft, selber zu handeln statt andere zu ermahnen.

Howard Roark setzt „das wunderbare, unabhängige Denken seines Geists“ dagegen. In einer abschließenden Rede erkennt er „keine Verpflichtungen gegen Menschen an außer einer: ihre Freiheit zu achten und mich nicht mit einer Gesellschaft von Sklavenhaltern einzulassen.“ Ayn Rand wusste, woran es damals gebrach und heute gebricht und was wir bräuchten, ehe wir im geistigen Treibsand ertrinken: Den Mut zur Freiheit. Die Leidenschaft des eigenen Gedankens. Die Verantwortung für unsere Taten.

Insofern heißt der lange Hamburger Abend uns hoffen. Es darf noch differenziert, darf weiterhin gedacht werden auf öffentlichen Bühnen. Demnächst vielleicht auch am Schauspielhaus Zürich, wo ab Januar 2020 Ayn Rands „Atlas Shrugged“ unter dem Titel „Der Streik“ zu sehen sein wird. Bis dahin, bis auf Widerruf und nicht nur in süddeutschen Zeitungen gilt: Überprüfen Sie Ihre Prämissen!

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