Monthly Archives: März 2018

Realismus ist kein Osterhase

Auch in diesem Jahr gibt es einiges zu Ostern zu sagen – und zu #Burgwedel, #Flensburg, der Antifa etc. Mein „Konter” vom 29. März 2018 (Link) sucht nach dem verbindenden Dritten von knochentrockenem Realismus und vernünftiger  Zuversicht: „Nicht an das Böse gewöhnen!” Kurz davor, am 27. März 2018, empfahl ich zur Lektüre das neue Buch von Botho Strauß (Link) mit Namen „Der Fortführer”. Darin steht geschrieben:  „Menschen, die zu allem ein gesundes Urteil haben, ahnen gar nicht, wie ein Urteil beschaffen sein muß, um Bestand zu haben: daß es nämlich zuerst unter Zähneklappern, zitternd und fiebernd durch den Eiswald der Sachverhalte irren muß, um zu sich zu finden.” Frohe Ostern.

Wie unterhaltsam darf eigentlich Europa sein?

Die phoenix-Runde war am 6. März 2018 besorgt: „Jetzt auch noch Italien. Populisten gegen Europa”. Anke Plättner moderierte, ich redete mit und zwar gerne (Link). Am 23. März 2018 lud Deutschlandfunk Kultur nach Potsdam ins schöne Museum Barberini. Von dort wurde live der „Wortwechsel” gesandt zum Thema „Politik als Theater. Wie unterhaltsam darf Politik sein?” Das Gespräch, soviel kann ich sagen, unterhielt dann sehr. Ob wegen mir, ob trotz meiner? Man höre nach (Link). Klaus Staeck war auch dabei.

20180306 Phoenix Runde

Uwe hat Durs

Tellkamp und Grünbein und Grünbein und Tellkamp und Tellkamp und Grünbein und Suhrkamp: Das ist kein Gedicht von Eugen Gomringer, sondern die Zusammenfassung einer Debatte nach der (Dresdner) Debatte, die diese bald durchzustreichen drohte. Tellkamp zeigte Haltung, den Rest zeigt die Zukunft und zeigte mein „Konter” (Link) vom 16. März 2018: „Das fängt alles erst an.” Minder schön ist der forcierte Trend zum durch Bücher für die Kleinsten endlich „politisierten Kinderzimmer”. Am 15. März 2018 schrieb ich (Link): „In Kita, Krippe und daheim soll der neue Erdenbürger mit den Vorteilen des Vegetarismus, des Internationalismus und der globalen Willkommenskultur vertraut gemacht werden. Wer alle vorgestellten Bücher beim Wort nähme und nicht abseits schaute, nicht links, nicht rechts, der setzte bei seiner ersten Bundestagswahl das Kreuz bei den Grünen.”

Die müde Republik, und wen rettet Merkel gerade?

Die deutsche Lage, wie stellt sie sich dar, zumal einem (nicht nur) deutschen Publikum? Darüber durfte ich mir für das deutsch-polnische Dialog Forum Gedanken machen. Zur „müden Republik” (Link) nach Abschluss der großkoalitionären Verhandlungen schrieb ich am 14. März 2018, über das „Ende eines Sonderwegs” (Link) am 20. Dezember 2017. Dazwischen lag gar manches:  Am 9. März 2018 meine Betrachtung über das neue Berliner „Kabinett als Kabarett” (Link), am 3. März 2018 angesichts dreier Abstimmungen die Rückkehr der demokratischen Systemfrage (Link) in Deutschland, Italien, der Schweiz, am 1. März 2018 die nur halbparodistische Feststellung (Link), „Merkel rettet jetzt auch Afrika”, die Berlinale, der ich am 22. (Link), am 19. (Link) und am 16. Februar 2018 (Link) drei Beiträge widmete nebst der Frage, „was versteht der Westen schon von Russland?”, am 15. Februar 2018 ein Nachruf auf die SPD (Link), „wenn eine Volkspartei nicht mehr gebraucht wird”, am 12. Februar 2018 ein Seitenblick auf Wagners „Tristan und Isolde” (Link) mit Andreas Schager und Anja Kampe im Berlin, am 8. Februar 2018 ein Blick in den Koalitionsvertrag (Link) von CDU, SPD und CSU, „Gespenster am toten Mann”, am 26. Januar 2018 eine Vorausschau auf die realitätsblinde Migrationspolitik der GroKo (Link), am 25. Januar 2018 eine Kritik an der Säuberungsaktion (Link), die einem Gedicht Eugen Gomringers zuteil wurde, am 15. Januar 2018 ein Besuch bei Theodor Fontane und Rainald Grebe (Link), am 4. Januar 2018 ein Kopfschütteln über den Geldhunger der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten (Link), am 22. Dezember 2017 meine Betrachtung zu Weihnachten als dem „gefährlichsten Fest der Welt” (Link): „Weihnachten ist interreligiös nicht abzumildern und weltethisch nicht einzuhegen. Die Menschwerdung Gottes, die Inkarnation, ist christlich und nur christlich.”

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