Je mehr Fernsehen, desto weniger Nachwuchs
In Sonderheit die berühmt-berüchtigten Daily Soaps und Telenovelas, las ich nun, trügen erheblich dazu bei, dass der Kinderwunsch verstumme. Der „Konter“ vom 4. Juni ordnet ein und denkt nach.
In Sonderheit die berühmt-berüchtigten Daily Soaps und Telenovelas, las ich nun, trügen erheblich dazu bei, dass der Kinderwunsch verstumme. Der „Konter“ vom 4. Juni ordnet ein und denkt nach.
Am 30. Mai stand ich dem Deutschlandfunk Rede, im Kulturgespräch bei „Corso“. Aus Anlass der „Klugscheisser“ im Ersten war die Frage, ob Kabarett und Fernsehen eine Mesalliance eingehen oder das Gegenteil. Wie ich es sehe? Ist nachzuhören. Max Herrmann-Neiße kommt natürlich auch vor. Der „Konter“ wiederum am 28. Mai deutet die islamistische Hinrichtung von London als Medienereignis. Es war ein Morden vor den und für die Augen der Smartphones.
Am 23. Mai ist der neue CICERO erschienen. Guten Lesestoff, kluge Gedanken und schönere Bilder gibt es zuhauf. Besonders empfehlen kann ich einen Essay aus meiner Feder, der sich dem epidemischen Wir-Fieber entgegen stellt: „Wo das Wir entscheidet, wird das Ich bevormundet.“ Zeit ist es für eine neue Philosophie der Person und eine neue Praxis der Freiheit. Der diensttägliche „Konter“ fragt zuvor nach der pädophilen Vergangenheit der „Grünen“. Und im Monatsmagazin „eigentümlich frei“, Ausgabe 133, gebe ich Antwort auf die Frage, ob Papst Franziskus Emeritus Benedikt fortsetze oder konterkariere. Ersteres.
Neue Musik steht sich oft selbst im Weg. Nicht, weil sie lärmt, sondern weil sie griesgrämig präsentiert wird. Ein Konzert in der „Gläsernen Manufaktur“ in Dresden zeigte, dass es auch anders geht. Und animierte mich am 16. Mai zu einem kleinen Vier-Punkte-Programm bei cicero.de
Ein neues Buch fördert allerlei Verbindendes zutage zwischen DDR und Angela Merkel. Ihrem Image als Mutti der Nation wird das aber nichts anhaben. Der Mutterwitz schützt vor den Zumutungen der Geschichte. Meint und erläutert zumindest mein neuer „Konter“ vom 14. Mai.
Begegnet man in den Berichten über Papst Franziskus eigentlich Papst Franziskus? Zweifel sind angebracht, zuweilen geboten. Der neue „Schlauberger“ macht sich auf die Suche nach dem virtuellen und dem realen Papst.
Virtuell kann sich heute übrigens auch eine Liebe vollziehen und dennoch sehr real sein. In seinem Roman „Untitled“ schildert Joachim Bessing eine solche Leidenschaft unter den Bedingungen der neuen sozialen Medien. Ich sprach mit dem Autor und empfehle das Interview sehr zur Lektüre. Ist Liebe eine Krankheit?
Was wäre ein Dienstag ohne einen Konter. Am 7. Mai platzt mir die Hutschnur. Das deutsche Subventionstheaterwesen krankt an angewandter Hitlerei und fortgeschrittener Gedankenleere. Schluss damit! Zuvor, am 30. April, deutete ich den Religionsmonitor und die schlechten Werte für den Islam. Ist es ein Wunder? Dazwischen, am 2. Mai, moderierte ich auf dem Evangelischen Kirchentag zu Hamburg. Danke dem Publikum, danke den diskutierenden Politikern, darunter Günther Beckstein und Ralf Stegner.
Erfahrene Leser wissen es längst: Jeden Dienstag wird gekontert. Am 16. April gedachte ich anlässlich seines Geburtstags Joseph Ratzingers als eines Avantgardisten der Stille. So nämlich ist es. Am 23. April wiederum sehe ich in der sogenannten Steuersünder-Debatte um Uli Hoeneß auch ein gerüttelt Maß Scheinheiligkeit. Das Geschäftsprinzip unserer Quoten- und Erregungsindustrie bestätigt sich aufs Allerschönste.
Der„Konter“ vom 26. März nimmt sich des SPD-Wahlprogrammes an und kommt zu dem Schluss: Wo kein Staat ist, soll Staat werden, aus Bürgern werden Antragsteller – kein schönes Ergebnis. Und noch immer beschäftigen die Welt die beiden Päpste auf einem Bild. Explizit.net befragte mich zur Botschaft der Bilderrede, ich gab ebenfalls per 26. März Antwort, semiotisch, versteht sich. Das Verhältnis von Papst und Papst emeritus war Gegenstand eines Interviews, das die KNA mit mir führte. Am 28. März wurde es hinaus gesandt. Im neuen und wie immer rundum empfehlenswerten „Cicero“ (April 2013) bin ich mit einem Portrait Hans-Olaf Henkels als eines Büchermenschen vertreten. Auch alles Übrige verlohnt die Lektüre. Jede Wette.