Kategorie: Texte

Robert Zollitsch, eine Blutgrätsche und viele Schlafwagen

Darf ein Bischof vor einer demokratischen Partei warnen, dürfte er zu einer anderen raten? Nein, natürlich nicht. Robert Zollitsch tat es trotzdem. Der „Konter“ vom 13. August findet derlei Amtsanmaßung indiskutabel. Nicht schön ist auch das Verhalten grünen Spitzenpersonals bei der Aufarbeitung pädophiler Vergangenheiten. Alles Doppelmoralisten? Darüber schrieb ich einen Kommentar am 14. August. Selbigentags wandte ich mich gegen den Schlafwagenwahlkampf wie gegen die Anmutung, dieser sei schon entscheiden: Wählen gehen, liebe Leut‘! Minder schön war auch die Auskunft neulich, welche Zusatzbeträge öffentlich-rechtliche Intendanten einstreichen. Der „Konter“ vom 6. August begehrte auf.

Überwacht! Mich! Doch!

Prism und Tempora sind kein Firlefanz. Doch partout mag der Wutbürger sich nicht empören. Warum? Und muss das so sein? Der „Konter“ vom 30. Juli findet so viel Langmut bedenklich, aber auch folgerichtig. Kollateralschäden der digitalen Selbstentmündigung?

Der Krömer, der Papst und ich

Ist Kunst immer das, was so heißt, und darf Satire alles? Der Streit zwischen Brachialkomiker Krömer und Publizist Matussek berührt auch diese Fragen. In einem Kommentar vom 24. Juli schwinge ich mich zu der Hypothese auf: Kunst kommt von Können, nicht von Kotzen. Selbigen Tags wurde ich zum Deutschlandfunk zitiert und musste Rede und Antwort stehen: Macht Franziskus, der Papst, alles neu? Oder hat das Maien ein Ende?  Ich diskutierte, man kann es hören. Dankesehr. Der „Konter“ vom 23. Juli brachte die Gedanken meines Vortrages bei der Böll-Stiftung: Symboljournalismus ist kein Journalismus. Widersteht den runden Geschichten! Bereits am 16. Juli musste ich alldort abermals den Kopf schütteln über krauses Zeug aus dem Hause Gender und Co.: Die FU Berlin erklärt Kinder aus Nicht-Akademiker-Haushalten zu Tröpfen, damit sie optimal betreut werden könnten. Diversitätsgerechtigkeit lautet die Devise. Und Hirn ist aus.

Liberalismus gesucht, Kirche verschollen

Der „Konter“ vom 9. Juli nimmt einen thüringischen Frühpensionär mit staatlichem Rettungsschirm zum Anlass, den Staat als Vollversorger zu fragen: Warum gibt es eigentlich keinen Liberalismus mehr, dafür aber einen stetig wachsenden Stamme Nimm? Tags darauf übe ich mich für das Medienmagazin pro in der vergleichenden Lektüre der Enzyklika „Lumen fidei“ und des sogenannten evangelischen Familienpapiers. Mein Resultat lautet: Die EKD will nicht mehr Kirche sein. Schade eigentlich.

Symboljournalismus im Wahljahr

Am 12. Juni sprach ich bekanntlich in Berlin bei der Tagung „Wahlkampf-Strategien 2013 – Das Hochamt der Demokratie“ an der Böll-Stiftung. Das Video mit durchaus experimentell anmutender Kameraführung steht hier bereits. Ich freue mich, ankündigen zu dürfen, dass im Tagungsband auch eine schriftliche Fassung meiner Gedanken enthalten sein wird. Unter dem Titel „Symboljournalismus im Wahljahr – Merkel, Steinbrück und die Klischeemaschine“. Erscheinen soll er schon bald.

 

Wahlstrategien (2.)

Ich danke!

Der Freiheit eine Gasse: Mein „Konter“ vom 11. Juni über die sprachliche Umerziehung an den Universitäten wurde mit einem Preis bedacht. Ich darf mich nun „Autor der Freiheit Juni 2013“ nennen. Herzlichen Dank der Friedrich-Naumann-Stiftung, herzlichen Dank allen, die dafür gestimmt haben.

Schwafelkirche in Selbstauflösung

Es sind derer so viele, man kann sie nicht zählen, die Belege für die Entwicklung der EKD zur Schwafelkirche. Der Konter resümiert am 25. Juni, was bisher geschah, und blickt in die Zukunft: Erhält bald die responsive Polygamie den evangelischen Segen?

Bottoms up! Chesterton rules!

Am 14. Juni war es wieder einmal so weit. Das  literarische Programm „Besser leben mit Chesterton“ erfreute sein Publikum, diesmal in München. Die Tagespost schrieb darüber am 18. Juni,  es sei „ein einzigartiges Vergnügen, die Texte Gilbert Keith Chestertons live von CICERO-Kulturchef Alexander Kissler und dem Schauspieler und Sprecherzieher Uwe Postl serviert, rezitiert und erklärt zu bekommen“ (Liane Bednarz). Insofern: Cheers! To be repeated! Anfragen nehme ich gerne entgegen.

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