Kategorie: Texte

Der Krömer, der Papst und ich

Ist Kunst immer das, was so heißt, und darf Satire alles? Der Streit zwischen Brachialkomiker Krömer und Publizist Matussek berührt auch diese Fragen. In einem Kommentar vom 24. Juli schwinge ich mich zu der Hypothese auf: Kunst kommt von Können, nicht von Kotzen. Selbigen Tags wurde ich zum Deutschlandfunk zitiert und musste Rede und Antwort stehen: Macht Franziskus, der Papst, alles neu? Oder hat das Maien ein Ende?  Ich diskutierte, man kann es hören. Dankesehr. Der „Konter“ vom 23. Juli brachte die Gedanken meines Vortrages bei der Böll-Stiftung: Symboljournalismus ist kein Journalismus. Widersteht den runden Geschichten! Bereits am 16. Juli musste ich alldort abermals den Kopf schütteln über krauses Zeug aus dem Hause Gender und Co.: Die FU Berlin erklärt Kinder aus Nicht-Akademiker-Haushalten zu Tröpfen, damit sie optimal betreut werden könnten. Diversitätsgerechtigkeit lautet die Devise. Und Hirn ist aus.

Liberalismus gesucht, Kirche verschollen

Der „Konter“ vom 9. Juli nimmt einen thüringischen Frühpensionär mit staatlichem Rettungsschirm zum Anlass, den Staat als Vollversorger zu fragen: Warum gibt es eigentlich keinen Liberalismus mehr, dafür aber einen stetig wachsenden Stamme Nimm? Tags darauf übe ich mich für das Medienmagazin pro in der vergleichenden Lektüre der Enzyklika „Lumen fidei“ und des sogenannten evangelischen Familienpapiers. Mein Resultat lautet: Die EKD will nicht mehr Kirche sein. Schade eigentlich.

Symboljournalismus im Wahljahr

Am 12. Juni sprach ich bekanntlich in Berlin bei der Tagung „Wahlkampf-Strategien 2013 – Das Hochamt der Demokratie“ an der Böll-Stiftung. Das Video mit durchaus experimentell anmutender Kameraführung steht hier bereits. Ich freue mich, ankündigen zu dürfen, dass im Tagungsband auch eine schriftliche Fassung meiner Gedanken enthalten sein wird. Unter dem Titel „Symboljournalismus im Wahljahr – Merkel, Steinbrück und die Klischeemaschine“. Erscheinen soll er schon bald.

 

Wahlstrategien (2.)

Bottoms up! Chesterton rules!

Am 14. Juni war es wieder einmal so weit. Das  literarische Programm „Besser leben mit Chesterton“ erfreute sein Publikum, diesmal in München. Die Tagespost schrieb darüber am 18. Juni,  es sei „ein einzigartiges Vergnügen, die Texte Gilbert Keith Chestertons live von CICERO-Kulturchef Alexander Kissler und dem Schauspieler und Sprecherzieher Uwe Postl serviert, rezitiert und erklärt zu bekommen“ (Liane Bednarz). Insofern: Cheers! To be repeated! Anfragen nehme ich gerne entgegen.

Zwei Vorträge zur Lage der Medien in Deutschland

Am 14. Juni stieg der Medienwissenschaftler und Publizist gleich zweimal in die Bütt. Vormittag sprach ich bei der Böll-Stiftung in Berlin im Rahmen der Tagung „Das Hochamt der Demokratie“ über das „Medienduell“ von Merkel und Steinbrück. Meine These, die mit Bild und Ton nachverfolgt werden kann: Der politische Journalismus erliegt zu oft der Versuchung des Story-telling, des Drehbuches, er erzählt, wo er erklären sollte.

 

Abends dann hielt ich den einführenden Vortrag am ZKM in Karlsruhe, wohin die Friedrich-Ebert-Stiftung geladen hatte. Die Frage, ob die öffentlich-rechtlichen Medien ihrem Bildungsauftrag genüge tun, musste ich eher verneinen. Ein Audiomitschnitt liegt vor und kann geteilt werden.

 

 

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