Fastnachtsmuffel hin und her, das mit der Freud‘ wird ganz schön schwer: Meine Betrachtungen zu einem zwischen Terrordrohung und politischer Korrektheit zerriebenen Karneval finden sich im „Konter“ (Link) vom 23. Februar 2017. An vertrauter Stelle schrieb ich zuvor, am 17. Februar, eine wahrlich ausführliche und hoffentlich präzise Summa der diesjährigen Berlinale (Link), deutete die Wahl Frank-Walter Steinmeiers zum Bundespräsidenten als „totale Demütigung“ für CDU und CSU – am 10. Februar (Link) – und hielt am 3. Februar angesichts der flächendeckenden Hass-Festspiele wider den neuen US-Präsidenten fest: Auch linke Intoleranz ist Intoleranz (Link). Dass die ökumenisch vereinte Merkel-Kirche sich derweil andere Sorgen macht, ist freilich unbenommen. Ihr wandte ich mich am 27. Januar zu (Link): „Kein ewiger Aufschwung ist in Sicht, kein Jubelchor für das Regierungshandeln, kein Seelensturm der Erlösten. Bald werden die Kirchen Vermögensverwaltungen sein mit eingebauter Weltverbesserungsrhetorik. Der Staat wird sich ihrer bedienen, denn jeder Sonntag braucht eine Rede. Mit Sonntagen kannten sich die Kirchen einmal aus.“