Mein neues Buch „Widerworte Warum mit Phrasen Schluss sein muss” erfreut sich weiterhin durchaus konstruktiver Aufnahme. Am 13. April 2019 besprach es der FAZ-Kollege Oliver Georgi, als Autor von „Und täglich grüßt das Phrasenschwein” selbst ein ausgewiesener Floskel-Experte, in der Sendung „Lesart” von Deutschlandfunk Kultur. Georgis Fazit: „Besonders in solchen Momenten, in denen Kissler auf der semantischen Ebene unerbittlich das Skalpell anlegt, ist sein Buch luzide. Und es ist lesenswert, wie er den Samen des Zweifels in die vermeintliche Widerspruchlosigkeit vieler Phrasen sät. Indem er sie vom Thron der Eindeutigkeit stößt, entlarvt er ihre Leere. (…) Sprachlich sind Kisslers Analysen brillant – ein Text, der die intellektuellen Sinne schärft.” In derselben Sendung nahm ich mir Georgis Buch vor und bilanziere: „Das Bewusstsein für die Bedeutung von kraftvoller, präziser, unverbogener Sprache wird wachsen, wenn wir uns des Schatzes neu bewusst werden, den wir in Händen halten und der Republik heißt. Georgis wichtiges Buch hilft bei dieser inneren Republikanisierung. Ich habe es gern gelesen, oft genickt und manchmal gelacht.”

In der Programmzeitschrift TV Hören und Sehen (Ausgabe 15) ist am 5. April ein zweiseitiges Interview mit mir abgedruckt unter der Überschrift „Liebe Politiker, warum könnt ihr kein Deutsch mehr? und der Unterzeile „Schwurbeln, schwafeln, schätzen: Der Medienwissenschaftler und Buchautor Alexander Kissler hat die ärgerlichsten Politiker-Phrasen entschlüsselt. Seine Erkenntnisse sind ernüchternd.”

In der Wochenzeitschrift idea Spektrum (Ausgabe 12 vom 20. März) urteilt Stephan Dreytza, das Buch sei eine „kluge Argumentationshilfe gegen hohle Phrasen”. Und im Magazin Cato (Ausgabe 3 vom 29. März) schreibt David Engels: „In diesem Sinne hat sich Alexander Kissler die unangenehme, aber unerlässliche Aufgabe gestellt, 15 zentrale Phrasen der letzten Jahre mit ebenso akribischer wie schonungsloser Genauigkeit exegetisch zu zerlegen”.